

Der Umgang mit vermehrtem Speichelfluss kann eine herausfordernde Situation darstellen. Die möglichen Optionen zur Behandlung des unkontrollierten Speichelflusses Ihres Kindes sollten mit dem/der Ärztin Ihres Kindes besprochen werden. Der/die Ärztin wird eine umfassende Untersuchung durchführen und Ihnen die für Ihr Kind sinnvollen Therapieoptionen empfehlen. Es gibt unterschiedliche Massnahmen, die zum Teil auch ergänzend angewandt werden.
Falls auffälliger Speichelfluss nach dem vierten Lebensjahr weiterhin besteht, sollte dies von einem/r Kinderärzt*in oder in einem spezialisierten sozialpädiatrischen Zentrum untersucht werden. Dieser überschüssige Speichelfluss kann auf Fehlstellungen im Kiefer oder an den Zähnen hinweisen, die mithilfe von Spangen oder Schienen behandelt werden können. Alternativ kann er mit einer zugrunde liegenden Grunderkrankung in Verbindung stehen, die zeitnah identifiziert werden sollte.
Sollten therapeutische Übungen und Verhaltensanpassungen nicht ausreichen, kann der/die behandelnde Ärzt*in eine zusätzliche medikamentöse Therapie oder invasive Verfahren in Betracht ziehen.